Der ETB Schwarz-Weiß Essen wird sich zur Saison 2025/2026 im Trainerbereich neu aufstellen. In der laufenden Serie übernahm Julian Stöhr nach dem Rücktritt von Damian Apfeld, der über zwei Jahre am Uhlenkrug war.
Nach nur wenigen Monaten in der Verantwortung gab Stöhr am vergangenen Wochenende seinen Rücktritt am Saisonende offiziell bekannt. RevierSport hatte dies schon vorab gemeldet.
Stöhr sagte am Sonntag (9. März): "Es ist klar im Verein kommuniziert. Wie das an RevierSport gelangen konnte, weiß ich nicht, aber von meiner Seite wurde dies dem Verein klar übermittelt. Es ist aber jetzt kein Thema. Für uns geht es jetzt um das Sportliche und um das Team, alles Weitere rund um meine Person ist egal."
Mitten im Aufstiegskampf, der ETB liegt nur sechs Punkte hinter Platz eins in der Oberliga Niederrhein zurück, suchen die Verantwortlichen einen neuen Cheftrainer.
RS fragte am Dienstag (11. März) bei Vorstandsmitglied Günther Oberholz nach. "Wir haben schon einige wenige Gespräche mit Kandidaten geführt. Die lassen wir erst einmal sacken. Wir setzen uns jetzt noch einmal im Vorstand zusammen und schärfen dann das Profil des gesuchten neuen Cheftrainers. Wir wollen zeitnah eine Entscheidung treffen", sagt Oberholz.
Zuletzt wurde rund um den Uhlenkrug Christian Britscho (zuletzt Wuppertaler SV, SG Wattenscheid 09 und Rot Weiss Ahlen) spekuliert. Wie RS erfuhr, wird Polizist Britscho nicht im Essener Süden übernehmen.
Egal, auf wen die Wahl fallen wird - das Ziel bleibt dasselbe. Das betont auch Oberholz: "Wir haben noch in dieser Saison eine gute Chance, da oben einzugreifen. Wenn uns das nicht gelingen sollte, dann werden wir in der kommenden Saison wieder einen Platz im oberen Drittel anpeilen. Wenn es für mehr langt, dann freuen wir uns. Aber bei uns gibt es keinerlei Druck, was Platz eins betrifft."